Sobald du deine Geschäftsidee entwickelt hast, dein Businessplan steht und die ersten Produkte in Produktion gegangen sind, ist die Arbeit für dich noch lange nicht getan! Schließlich müssen deine Produkte oder Dienstleistungen auch noch zur Kundschaft finden.
Genau da setzt das Marketing an. Dabei gibt es zahlreiche Formen und Praktiken, um gelungenes Marketing zu betreiben. Dir stellt sich gerade die Frage „Was ist Marketing?“ – dann solltest du unbedingt weiterlesen! Wir sehen uns die Grundlagen für eine erfolgreiche Vermarktung deiner Produkte in diesem Beitrag genauer an. Los geht’s!
Kurzdefinition: Was ist Marketing?
Die Aufgabe des Marketings ist es, Veränderungen auf dem Markt zu erkennen und mit entsprechenden Marketing-Maßnahmen die Bedürfnisse der Kundschaft zu erfüllen, wodurch der Gewinn eines Unternehmens gesteigert wird.
Grundlagen für erfolgreiches Marketing
Bevor du Maßnahmen umsetzt, solltest du als Erstes einige Grundlagen schaffen. Sehen wir uns als erst einmal an, welche Überlegungen du zu Beginn anstellen solltest:
Zielgruppenanalyse
Die richtige Bestimmung deiner Zielgruppe sollte die Grundlage für alle deine Marketing-Maßnahmen sein. Wenn du deine Zielgruppe zu groß anlegst, wirst du schnell merken, dass deine Maßnahmen nicht wie gewollt fruchten.
Umso genauer du deine Zielgruppe festlegst, desto besser funktionieren auch sämtliche Aktionen. Grundsätzlich solltest du bei der Zielgruppen-Analyse zuerst einmal feststellen, ob du B2B (an andere Unternehmen) oder B2C (an Endverbraucher:innen) verkaufen willst.
Im B2B solltest du anfangs auf die organisatorischen Merkmale achten. Dazu gehören beispielsweise Firmensitz und Branche, Mitarbeiterzahl und Marktanteil. Anschließend siehst du dir die ökonomischen Merkmale an und achtest auf Kriterien wie Umsätze, Kaufkraft und Wachstum. Im nächsten Schritt geht es um alle Aspekte rund um das Kaufverhalten der Unternehmen wie Kauffrequenz, Kaufzeitpunkt oder Preis-Sensibilität
Nun geht es um die personenbezogenen Merkmale. Hier steht die Person im Fokus, die die Kaufentscheidung trifft. Dieser vierte Punkt der Zielgruppen-Analyse im B2B ist auch zugleich der Ansatz, mit dem eine Zielgruppe im B2C definiert wird. Dabei werden die folgenden Merkmale beleuchtet:
- Demografische Merkmale (z.B. Alter und Wohnort)
- Sozioökonomische Merkmale (z.B. Bildungsstand und Einkommen)
- Psychografische Merkmale (z.B. Persönlichkeit und Werte)
- Kaufverhalten (z.B. Preis-Sensibilität)
Führst du deine Zielgruppenanalyse gewissenhaft aus, hast du ein sehr genaues Bild deiner potenziellen Kund:innen. Aus der Analyse erkennst du, wo sich deine Kund:innen aufhalten, wie ihre wirtschaftliche Situation aussieht und welche Preise sie zu zahlen bereit sind. Aufgrund dessen kannst du nun dein Marketingkonzept entwickeln.
Eine ausführlichere Beschreibung für die Bestimmung deiner Zielgruppe findest du in unserem Blogbeitrag. Die Erstellung einer Persona kann dich ebenfalls dabei unterstützen, deine idealen Kund:innen zu definieren.
Corporate Identity
Die Corporate Identity (CI) deines Unternehmens zeigt intern sowie extern, wie es wahrgenommen wird. Wenn du alles richtig machst, sollte das interne Bild dem Corporate Image (dem Bild für Außenstehende) entsprechen.
Fokussiere dich daher immer zuerst auf die eigene Identität deiner Firma. Was macht die Werte deines Unternehmens aus? Willst du eher das moderne Start-up oder die seriöse Unternehmensberatung sein?
Egal, wie du dich entscheidest: Es ist wichtig, deine CI auch nach außen zu präsentieren und entsprechende Maßnahmen einzusetzen. Dazu sind vier Punkte besonders wichtig, die stets aufeinander abgestimmt sein sollten:
Corporate Design
Das Corporate Design beschreibt das einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens, wie beispielsweise Logo oder Farben. Dabei ist vor allem die einheitliche Präsentation sowohl intern als auch extern wichtig, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen.
Lesetipp: Wir stellen dir 3 unterschiedliche Strategien für dein Logo-Design vor.
Corporate Behavior
Wie erreicht dein Unternehmen seine Ziele? Du solltest für den CI unbedingt auch Richtlinien für das Unternehmensverhalten festlegen. Im monetären Sinne kann es dabei beispielsweise um das Preisverhalten gehen. Im nicht-monetären Bereich geht es hier z.B. um die Mitarbeiterführung.
Corporate Culture
Deine Unternehmenskultur wird sich erst im Laufe der Zeit entwickeln und bezieht sich vor allem auf die Art und Weise, wie Entscheidungen gefällt werden und die Hierarchie in deiner Firma.
Corporate Communication
Auch der Kommunikationsstil deines Unternehmens spielt eine wichtige Rolle. Wähle einen konsistenten und authentischen Kommunikationsstil – nicht nur für deine Zielgruppe, sondern auch in der Kommunikation mit Mitarbeiter:innen und Partner:innen.
Lesetipp: Das Branding spielt eine wichtige Rolle, wenn es um den Wiedererkennungswert deiner Marke geht. Im Blogbeitrag erfährst du mehr!
CRM
Beim CRM (Customer Relationship Management) geht es um das Kundenbeziehungsmanagement und die systematische Gestaltung der Beziehungen eines Unternehmens mit bestehenden und potenziellen Kund:innen. Meist wird dafür ein CRM-System verwendet. Die Nutzung eines solchen Systems hilft dir dabei, mit deiner Kundschaft in Verbindung zu bleiben, Prozesse zu optimieren und deine Umsätze zu steigern.
Es erfasst und analysiert Kundeninformationen aus unterschiedlichen Quellen, wie beispielsweise aus E-Mail- oder Social-Media-Kampagnen. Ziel ist es dabei, ein umfassendes Kundenprofil zu erstellen, um personalisierte Marketing-Strategien zu entwickeln.
Shopify unterstützt dich ebenfalls mit ausführlichen Daten und Marketingberichten, um deine Kampagnen weiter zu optimieren.
Bestimmung von USPs
Um gezieltes Marketing zu betreiben, ist es wichtig, dass du die Alleinstellungsmerkmale (USPs) deines Unternehmens bestimmst. So kannst du genau das Detail herausstellen, das dich von anderen Unternehmen unterscheidet und dein Business einzigartig macht.
Die folgenden Fragen können dir bei der Definition deines USPs helfen:
- Haben deine Produkte eine besonders hohe Qualität?
- Sind deine Produkte besonders günstig?
- Gibt es ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?
- Welche besonderen Eigenschaften hat dein Produkt?
In unserem Blogbeitrag erhältst du weitere Informationen zum Thema USP.
Monitoring
Für dein Marketing kannst du viele Kanäle nutzen – von Performance Marketing bis zum Content-Marketing hast du eine riesige Auswahl. All diese Kanäle generieren natürlich auch Daten, weshalb es schnell schwierig werden kann, das eigentliche Marketingziel im Blick zu behalten.
Damit du sichergehen kannst, dass dein Marketing auch wirklich effektiv ist, solltest du dich nicht nur auf dein Gefühl verlassen. Um deine Ziele zu erreichen, ist das Monitoring deiner Maßnahmen unerlässlich.
Dabei geht es um das Überwachen der Wirksamkeit von bestimmten Aktivitäten im Marketing. Dazu werden bestimmte Kennzahlen (KPIs) genutzt. Die KPIs erlauben einen Rückschluss darauf, wie erfolgreich deine Maßnahmen sind. So kannst du feststellen, ob eine Maßnahme wirkungsvoll war oder doch nach hinten losging.
Lege dazu als Erstes deine Kennzahlen fest. Das können beispielsweise Visits, Likes oder auch die Öffnungsrate deines Newsletters sein. Als Nächstes legst du einen Zeitraum fest, in dem du diese KPIs messen willst, beispielsweise einen Monat oder bis zum Ende deiner Kampagne. Nun erstellst du ein sogenanntes Reporting. Darin sollte mehr enthalten sein als nur nackte Kennzahlen. Eine kurze Interpretation deiner Ergebnisse ist ebenso wichtig. Achte also immer auf den Kontext. Dazu kannst du dir beispielsweise folgende Fragen stellen:
- Wie effektiv war die Strategie?
- Wie viel Gewinn wurde mit welchen Ausgaben erzielt?
- Wie viele Personen haben deine Website regelmäßig besucht?
4Ps des Marketings: Product, Price, Place, Promotion
Nachdem wir uns die wichtigsten Grundlagen für den Start deiner Marketing-Strategie angesehen haben, gehen wir nun auf die verschiedenen Marketing-Instrumente ein – auch als Marketing-Mix bezeichnet.
Die wichtigsten Instrumente werden als die 4Ps des Marketings bezeichnet: Product, Price, Place und Promotion. Im Deutschen werden allerdings eher die Begriffe Produkt-, Preis, Distributions- und Kommunikationspolitik genutzt.
1. Product (Produktpolitik)
Hier geht es um alles, was im unmittelbaren Zusammenhang mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung steht. In dieser Säule des Marketing-Mix definierst du beispielsweise dein USP und definierst, welches Kundenbedürfnis du erfüllst bzw. in der Zukunft erfüllen möchtest.
Lesetipp: Erfahre in diesem Beitrag, wie du den Produktlebenszyklus für dein Marketing nutzen kannst.
2. Price (Preispolitik)
In diesem Punkt befasst du dich mit allem, was für die Festlegung deiner Produktpreise relevant ist. Dazu gehört:
- Zahlungsbereitschaft der Kundschaft
- Preise der Wettbewerber:innen
- Eigene Profitabilitätsgrenze
Lesetipp: So kannst du den Verkaufspreis berechnen.
3. Place (Distributionspolitik)
Bei dem 3. P des Marketing-Mix geht es darum, was für den Vertrieb deines Produkts oder deiner Dienstleistung wichtig ist. Überlege, wo du deine Kund:innen am besten erreichst und in welcher Art und Weise du verkaufen willst (z.B. nur online, im Geschäft oder auf Messen). Dabei hilft dir vor allem eine gründliche Zielgruppenanalyse, da du (potenzielle) Kund:innen dort abholen willst, wo sie gerade sind.
Lesetipp: Welche Vertriebskanäle dir eigentlich zur Verfügung stehen, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
4. Promotion (Kommunikationspolitik)
Jetzt geht es daran, zu bestimmen, wie du auf dein Unternehmen und deine Angebote aufmerksam machen willst. Es geht also um die Auswahl der richtigen Kanäle und Inhalte, aber auch um den generellen Kommunikationsstil deines Unternehmens. Du solltest dir also überlegen, in welchem Ton du mit deiner Zielgruppe kommunizieren möchtest und diesen Stil über alle Kanäle hinweg einheitlich beibehalten. Möchtest du eher locker wirken oder verkaufst du möglicherweise Luxusprodukte, die eine gewisse Seriosität voraussetzen.
Mittlerweile gibt es neben den klassischen 4Ps auch die Personal-, Prozess- und Ausstattungspolitik. Diese drei weiteren Marketing-Instrumente sind vor allem für die Dienstleistungsbranche wichtig.
Ausführliche Informationen zum Marketing-Mix findest du in unserem Blogbeitrag zum Thema.
Verschiedene Arten von Marketing
Klassisches Marketing
Klassisches Marketing umfasst Strategien, die offline stattfinden. Hierzu zählen vor allem Medien wie Plakate, Flyer sowie Radio- und TV-Werbung. Im Gegensatz zum Online Marketing, sind diese Maßnahmen oftmals kostenintensiver und lassen sich schwieriger nachvollziehen bzw. messen. Zudem ist es einfacher, Online-Kampagnen anzupassen, sodass man auf Reaktionen der Zielgruppe reagieren kann.
Online Marketing
Das Online Marketing ist vor allem durch die Digitalisierung sehr präsent geworden und ist eine der wichtigsten Arten des Marketings. Online Marketing bietet vor allem den Vorteil, dass Kampagnen und deren Erfolg einfach nachzuvollziehen und zu messen sind. So kannst du deine Marketingmaßnahmen schnell und effizient auf den aktuellen Markt und deine Zielgruppe anpassen und so größere Erfolge verzeichnen. Zum Online Marketing zählen unter anderem das Affiliate Marketing, E-Mails und Influencer Marketing.
Eventmarketing
Das Eventmarketing erlaubt es dir, schnell Aufmerksamkeit für dein Produkt oder deine Marke zu generieren. Mögliche Events umfassen Informationsveranstaltungen, Workshops oder auch Events, zu denen bekannte Personen oder Influencer der Branche eingeladen werden. Das Ziel des Eventmarketings sollte also immer die Generierung von Aufmerksamkeit sein, um so deine Reichweite auszubauen.
Performance Marketing
Das Performance Marketing verfolgt das Ziel, laufende Online-Maßnahmen zu überprüfen. So fokussiert sich diese Art des Marketings vor allem auf Traffic, Klicks und Conversion Rates, die dir dann dabei helfen, deine Strategien zu optimieren und auf deine Zielgruppe auszurichten. Zum Performance Marketing gehören beispielsweise die Suchmaschinenwerbung, sowie E-Mail- und Affiliate Marketing.
Crossmedia-Marketing
Beim Crossmedia-Marketing, auch als Multichannel-Marketing bekannt, werden Inhalte beziehungsweise Marketingstrategien über unterschiedliche Kanäle veröffentlicht und gepflegt. Hierbei werden sowohl Online- als auch Offline-Kanäle bedient und es wird vorrangig das Ziel verfolgt, dass die Werbemaßnahmen einheitlich auftreten.
Neuromarketing
Bei dieser Art des Marketings liegt der Fokus auf der unbemerkten Beeinflussung der Kundschaft. So werden gezielt psychologische Trigger eingesetzt, um die Kaufentscheidung der Kund:innen aktiv zu leiten und zu beeinflussen. Neuromarketing wird beispielsweise bewusst in Supermärkten bei der Platzierung der Ware angewandt. Aber auch spezielle Musik oder spezielle Düfte oder Farben spielen bei dieser Art des Marketings eine große Rolle.
Guerilla Marketing
Guerilla Marketing ist eine noch ziemlich neue Marketing-Strategie. Dabei sind besonders aufregende Werbeaktionen gemeint, die bei der Zielgruppe einen Überraschungseffekt erzeugen. Oft genügt für diese Maßnahmen sogar ein geringes Budget. Wobei der Effekt und die beabsichtigte Wirkung auf den Kunden bzw. die Kundin sehr groß sind.
Marketing-Maßnahmen und -Kanäle
Nach der Theorie stellen wir dir in diesem Abschnitt nun einige Marketing-Kanäle und -Maßnahmen vor, mit denen du deine Produkte oder Dienstleistungen vermarkten kannst.
- PR
- Eigene Website
- Content-Marketing
- SEO
- SEA
- Social-Media-Marketing
- Influencer Marketing
- E-Mail- und Messenger-Marketing
PR (Public Relations)
Der Bereich der Pressearbeit wird klassischerweise nicht zum Marketing gezählt – jedoch werden auch hier dieselben Ziele verfolgt: Aufmerksamkeit und im Zusammenhang damit steigende Umsätze für dein Unternehmen.
Wenn du Pressearbeit betreibst, wendest du dich nicht an deine Zielgruppe, sondern an Journalist:innen. Diese sind in der Lage, über die Medien eine größere Öffentlichkeit zu erreichen.
Dazu ist es meist nicht nötig, Geld in die Hand zu nehmen – aber dafür eine Menge Zeit. Für kleinere Unternehmen mit geringerem Marketing-Budget kann sich dieser Kanal aber durchaus lohnen.
Um es Journalist:innen leichter zu machen, direkt an die benötigten Informationen zu gelangen, solltest du ihnen eine ausführliche Pressemappe zur Verfügung stellen. Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, lies unseren Blogbeitrag zum Thema Presse-Kit.
Eigene Website
Der wohl wichtigste Punkt im Bereich Online-Marketing bleibt die eigene Website. Deine Website ist das Zentrum deiner Online-Präsenz – denn hier tätigen Kund:innen schlussendlich den Kauf, abonnieren den Newsletter oder füllen das Kontaktformular aus.
Im Shopify-Blog findest du einige Artikel, die dich bei der Erstellung deiner Webseite unterstützen:
- Website erstellen: 9 Schritte zur eigenen Website
- Die 5 besten Webhosting-Anbieter:innen für deine eigene Website
- 6 Tipps für Online-Händler: So machst du deine Website vertrauenswürdiger
- Homepage-Baukasten: Mit wenigen Klicks zur eigenen Webseite
Content-Marketing
Beim Content-Marketing geht es darum, mit von dir erstellten Inhalten deine Zielgruppe anzusprechen. Diese Inhalte können sowohl informativ als auch unterhaltend sein. Das Ziel ist hier immer, Neukund:innen zu gewinnen und gleichzeitig Bestandskund:innen zu binden. Wichtig ist, dass die Inhalte für deine Zielgruppe relevant sind.
Ein gutes Beispiel sind Corporate Blogs. Unternehmen veröffentlichen auf ihren Blogs Beiträge, die für die Zielgruppe hilfreich oder informativ sind. Die Leser:innen finden eigenständig ihren Weg zum Blog, da sie selbstständig nach bestimmten Schlagwörtern suchen.
Content-Marketing ist kostengünstig, wirkt sich positiv auf die SEO aus, leitet deine Zielgruppe auf die Website und steigert deine Markenbekanntheit.
Lesetipp: So kannst du einen eigenen Blog erstellen.
SEO (Suchmaschinenoptimierung)
Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, deine Website in den Suchergebnissen der Suchmaschinen möglichst weit oben zu listen. Es gibt vielzählige Faktoren, die sich positiv oder negativ auf dein Ranking auswirken.
Die fünf wichtigsten Aspekte sind dabei:
- Ausführliche Keyword-Recherche
- Qualitativ hochwertige Inhalte
- Gut verständliche Seitenstruktur
- Hochwertige externe Verlinkungen
- Starker interner Linkaufbau
Falls du mit der SEO bisher noch keine Berührungspunkte hattest, werden dir diese Schlagworte eher weniger sagen. Aber gerade für kleinere Unternehmen ist die SEO besonders empfehlenswert. Langfristig können mit dieser Strategie viele Kund:innen gewonnen werden.
Du bist noch Anfänger:in im Bereich SEO? Dann findest du hier einige hilfreiche Links, die dich bei der Suchmaschinenoptimierung unterstützen:
- SEO-Optimierung: Besseres Ranking mit der ultimativen SEO-Checkliste
- Diese SEO-Fehler kosten Onlinehändler viel Geld und bringen kaum Erträge
- Was ist SEO-Marketing: ein Leitfaden
- SEO für E-Commerce: Ultimativer Guide für Top-Rankings (2024)
- Bilder-SEO Tipps: So optimierst du Bilder für Suchmaschinen (und deine User:innen)
- Domain-SEO: Die Geheimwaffe für erfolgreichen E-Commerce
SEA (Suchmaschinenwerbung)
Im Gegensatz zur SEO, musst du bei der Suchmaschinenwerbung ein gewisses Budget in die Hand nehmen – denn hier geht es darum, mit kostenpflichtigen Werbeanzeigen die besten Platzierungen in den Suchergebnissen zu ergattern. SEA umfasst also die bezahlten Anzeigen bei Google und Co., die in Form von Links und Bildern eingeblendet werden.
Google vergibt die Plätze in den Suchergebnissen nach einer Art Auktionsprinzip. Wie du selbst Werbung mit Google Ads schalten kannst, erfährst du in unserem Blog zum Thema.
Social-Media-Marketing
Social-Media-Marketing umfasst alle Maßnahmen von Unternehmen in den sozialen Medien. Dieser Kanal stellt für Unternehmen eine zusätzliche Plattform dar, um mit ihrer Zielgruppe zu kommunizieren und zu interagieren. Zudem kann Social-Media-Marketing auch für die Mitarbeiter-Rekrutierung genutzt werden.
Heute gibt es viele unterschiedliche soziale Netzwerke, die von dir bespielt werden können. Es ist jedoch von deinem Unternehmen, deiner Zielgruppe und deinem Produkt abhängig, welche Kanäle für dich sinnvoll sind. Beispielsweise lohnt es sich für Unternehmen, die eher im Bereich Industrie verkaufen, weniger, auf Pinterest aktiv zu sein. Für andere Unternehmen, die eher im Lifestyle-Bereich angesiedelt sind, kann der Kanal aber sehr lohnend sein. Für Unternehmen im B2B-Bereich sind eher Netzwerke wie LinkedIn oder Xing geeignet.
Falls du tiefer in das Thema eintauchen willst, findest du in unserem Blog viele hilfreiche Artikel:
- Social-Media-Marketing-Strategien entwickeln: Der ultimative Leitfaden
- Social Selling: Beziehungsmanagement über Social Media
- Instagram Marketing: mit Hashtags, Storys und mehr zum Geschäftserfolg
- Mehr Instagram Follower bekommen: 15 zuverlässige Wege, deine Community zu vergrößern
- Facebook-Ads: Was du für eine erfolgreiche Kampagne wissen musst
Influencer Marketing
Influencer werden auch für das Marketing immer wichtiger und sollten nicht vernachlässigt werden. Influencer Marketing ist vor allem im B2C-Bereich von großer Bedeutung, gewinnt aber auch im B2B-Bereich immer mehr an Relevanz. So kannst du die Reichweite von passenden Influencern nutzen, um die Reichweite deiner Produkte und auch deiner Marke zu erweitern.
Beim Influencer Marketing ist vor allem eins wichtig: Glaubwürdigkeit. Du solltest also keine beliebigen Influencer aufgrund ihrer Reichweite wählen, sondern gezielt auf Personen setzen, die sich auf deine Branche beziehen und eventuell eine gewisse Expertise mitbringen. Wenn du beispielsweise in der Technik-Branche tätig bist, machen Beauty-Influencer wenig Sinn für deine Marke. Investiere genügend Zeit und setze dich mit den Inhalten der Influencer auseinander, um passende Kooperationen zu finden.
In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie Influencer Marketing funktioniert:
E-Mail- und Messenger-Marketing
Die E-Mail als Marketing-Kanal zu nutzen, ist für viele Unternehmen nichts Neues. E-Mail-Marketing ist deshalb so beliebt, weil es vergleichsweise günstig ist und die Effekte leicht messbar sind.
Allerdings werden die Postfächer heute nur so von Mails überschwemmt. Daher müssen Unternehmen sich immer weiter mit ihren Newslettern beschäftigen, um wirklich Erfolge zu erzielen.
Die Zielgruppensegmentierung ist dabei besonders wichtig. Wenn du den gleichen Newsletter an alle Kund:innen versendest, werden sich nur wenige davon angesprochen fühlen. Sinnvoller ist es, unterschiedliche Newsletter mit speziellen Inhalten zu erstellen und diese jeweils an eine kleinere Zielgruppe zu versenden.
Mittlerweile steht auch das Messenger-Marketing immer weiter im Fokus. Dabei trittst du mit Interessent:innen auf Kanälen in Kontakt, die im Alltag eher zur privaten Kommunikation genutzt werden (z.B. WhatsApp). Die Vorteile sind dabei vor allem eine hohe Öffnungsrate, schnelle Reaktionen und der persönliche Kundenkontakt.
Auch zu diesem Thema findest du im Shopify-Blog weitere spannende Artikel:
- E-Mail-Marketing: Definition, Grundlagen & Tipps
- E-Mail-Marketing personalisieren: Kundenbindung über den Posteingang
- Wie du eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Strategie zur Akquise und Pflege deiner Kund:innen einsetzt
- Newsletter erstellen: E-Mail-Marketing einfach & effizient
- Newsletter Funnel: Wie du die AIDA-Methode im E-Mail-Marketing einsetzt
- Double Opt-In im Newsletter: Das musst du wissen!
- SMS-Marketing: Effektive Strategien für dein Business
- Conversational Commerce: Weshalb du WhatsApp und Co. in deine Marketing-Strategie integrieren solltest
6 Tipps für erfolgreicheres Marketing
Wenn du gerade mit deiner Marketing-Strategie durchstarten willst, können dir die folgenden Tipps helfen, deine Maßnahmen effizienter durchzusetzen und die ersten Erfolge zu erzielen. Natürlich gibt es noch viele weitere wichtige Punkte, die du zusätzlich beachten kannst. Wir haben dir die fünf wichtigsten noch einmal zusammengefasst:
Kontinuität ist das A und O
Eine konkrete Strategie ist einer der wichtigsten Tipps für das Marketing. Du wirst immer neue Strategien und Taktiken finden. Das ist auch gut so – denn neue Impulse sind ebenfalls wichtig, um mit den Entwicklungen im Marketing Schritt zu halten.
Aber der Fokus auf zu viele Taktiken kann dich schnell aus der Bahn werden und deine Marketing-Strategie wirkt wie eine zusammengewürfelte Liste von Ideen, ganz ohne Vorgaben.
Mit Kontinuität meinen wir nicht nur die Anzahl der veröffentlichten Blogbeiträge pro Monat, sondern auch das Verfolgen und Festhalten einer klaren Strategie für dein Unternehmen.
Plane Inhalte redaktionell
Viele sehen den Redaktionsplan als mühselige Arbeit an – obwohl sich daraus viele Vorteile ergeben! Wenn du vorplanst, hast du keine Ausreden, Beiträge oder Inhalte zu verschieben.
Wichtig ist, dass du klare Regeln im Team festlegst, wie der Redaktionsplan gepflegt wird. Zu Beginn ist es meist sinnvoll, erst einmal alle Ideen zu sammeln. Anschließend kannst du diese in deinen Plan einpflegen. So weiß jeder im Team, was wann und wo veröffentlicht werden soll.
Beziehe das komplette Team ein
Durch den Austausch zwischen den verschiedenen Abteilungen in deinem Unternehmen können neue Marketing-Strategien entstehen. Kernpunkt des Marketings ist, die Kund:innen dort abzuholen, wo sie im Moment stehen. Der Kundendienst kann dir hier beispielsweise wertvollen Input liefern!
Nutze authentische Formate
Dein Content ist vor allem dann gut und überzeugend, wenn er den Charakter deines Unternehmens widerspiegelt. Wichtig ist also, dass du deine eigenen Stärken kennst. Schreibt jemand in deinem Team besonders gute Blogbeiträge? Dann sollte er oder sie sich auch darauf konzentrieren.
Nutze also vor allem die Formate, mit denen dein Team gut arbeiten kann. Sonst kannst du dich schnell verrennen und deine Inhalte erzielen möglicherweise nicht den gewünschten Effekt.
Veröffentliche Inhalte zur richtigen Zeit
Daten sind im Marketing ausschlaggebend. Dazu zählen auch die richtigen Zeiten, zu denen du deine Beiträge veröffentlichst. Social-Media-Kanäle wie Facebook liefern dir hier beispielsweise wichtige Insights über Zeiten, zu denen deine Follower besonders aktiv sind.
Dieses Wissen solltest du auch nutzen! Auf diese Weise kannst du die Wahrscheinlichkeit für eine größere Reichweite bewusst erhöhen.
Führe regelmäßige Erfolgsmessungen durch
Wenn du eine Marketingkampagne startest, willst du natürlich wissen, ob diese deine Zielgruppe erreicht und wie sie ankommt. Du solltest also in regelmäßigen Abschnitten deine Maßnahmen überwachen und anhand von gängigen KPIs den Erfolg deiner Bemühungen bewerten. So kannst du sicherstellen, dass du deine Kampagnen rechtzeitig anpassen kannst.
Fazit
Wie du gesehen hast, ist das Marketing ein umfangreiches Feld, bei dem es für Anfänger:innen meist noch viel zu lernen gibt. Mit den richtigen Grundlagen und einer ausgefeilten Strategie wirst du den Erfolg deines Unternehmens aber nachhaltig steigern können - auch wenn dies zu Beginn eine Menge Zeit erfordern wird.
Wir hoffen, dass wir dir mit der großen Frage “Was ist Marketing?” ein wenig weiterhelfen konnten und du dich jetzt voll und ganz ins Abenteuer Marketing stürzen kannst! Viel Erfolg!
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